Zunächst nur zu dritt (Guido, Robert N., Wolfi F.) brachen wir am Freitag von Allershausen auf, um einmal mehr Deutschlands feine Nebenstraßen zu erkunden. Schon bald war bei Großmehring die Donau erreicht, der wir bis zum Durchbruch bei Weltenburg treu blieben. Nach der Mittagsrast im Biergarten der Klosterschenke machten wir noch einen Schlenker zur Befreiungshalle nach Kelheim und genossen die weite Aussicht von dort. Am Nachmittag ging es weiter über hügelige, kurvige Straßen bis zu unserem Quartier in Neustadt an der Waldnaab. Während wir unseren Flüssigkeitshaushalt mittels des ortsüblichen Zoigl wieder in Ordnung brachten, trafen auch die beiden weiteren Mitfahrer (Bettina, Gerhard S.) ein, die noch das Bruttosozialprodukt hatten steigern müssen.
Am Samstag starteten wir nach hervorragendem Frühstück zur Rundtour durch den Oberpfälzer Wald. Der erste Halt, die sensationell gelegene Burgruine von Flossenbürg war bald erreicht und die Gämsen unter uns erklommen die Aussichtsplattform. In Pleystein genossen wir neben dem Anblick des Rosenquarzfelsens auch Kaffee und Kuchen in schöner Atmosphäre und untermalt von Kanarienvogelgesang. Die Runde führte uns weiter über Schönsee, Oberviechtach und Pfreimd bis zur Burgruine Leuchtenberg, deren steile Auffahrt bis zum Fuß der Mauer wir – Harley sei Dank – leicht bezwingen konnten. Nach Rast und Besichtigung ging es zurück nach Neustadt. Eine Dusche und ein ordentliches Eis brachten uns wieder auf Touren und der Abend konnte mit Pizza, Zoigl und Grappa ausklingen.
Bei leichtem Regen und unsicherer Wetterprognose aber mit viel Optimismus begaben wir uns auf den Rückweg. Bereits nach einer Stunde konnten die Regensachen wieder verstaut werden und einer Rast auf der Fichtenranch stand nichts mehr im Wege. Hier stieß auch Wolfgang – der aus Schwabach – zu uns und begleitete uns bis zur gemeinsamen Mittagspause. Über Saal an der Donau und Au in der Hallertau fuhren wir noch gemeinsam bis vor Schweitenkirchen, wo wir uns verabschiedeten.
Euer Road Captain Guido