Abschlusstour, 13./14. Oktober 2012

So fuhren dereinst 43 hochwohlgeborene Biker samt ihren holden Maiden teils auf ihren edlen Stahlrössern, teils in edlen Karossen gen Aulendorf ins württembergische Land, um dort im Gewölbe des Hotels Arthus ein üppiges Rittermahl zu sich zu nehmen. Der Weg dorthin war wohl gewählt von Leit-Ritter Sir Tommy, der die Wänste der Mitreisenden schon in der Mittagsrast vordehnte. Rechtzeitig am Ziel angekommen, hatten die edlen Herrschaften noch reichlich Zeit, um diversen Vorbereitungsaktivitäten nachzukommen; so ruhten die einen, diskutierten die anderen und manche sprachen schon mal einem edlen Tropfen zu …

Pünktlich rief der Mundschenk das hungrige Volk zusammen und man begab sich nach ausgiebigem Handgewasche in Rosenwasser zu den wohlgedeckten Tafeln. Dort hieß es zum ersten – und nicht dem letzten – Male „Auf die Gesundheit!“ mit gar köstlichem Met und Gerstensaft. Während die geweiteten Wänste erneut gedehnt wurden, gab es ermunternde Worte von König Schorsch und dem unermüdlichen Mundschenk. Ein großer Dank an unseren Vorkoster Sir Lutz, dessen größte Herausforderung in der Verkostung eines Rosenköhlchens bestand, die er bravourös gemeistert hat – ja, auch das Buabaspitzla hat ihm wohl gemundet.

Mit Müh und Not konnten die schon hitzigen Manns- und Weibsbilder daran gehindert werden, den Barden niederzumetzeln, der sich mit seiner Sangeskunst nicht recht durchsetzen konnte. Der Feuerschlucker hingegen bereitete dagegen bei vielen Erstaunen, bei wenigen holden Maiden auch Entsetzen.

Nachdem der Nachtwächter die Tafeley beendet hatte, und so manches Doggy-Bag gefüllt war, beschlossen die Herrschaften in verschiedenen Richtungen auseinander zu stürmen. Die einen verschlug es in andere Abfüllbetriebe, die anderen ins Schlafgemach und wieder andere an König Arthus‘ Tafelrunde, wo die Schankmagd arg von einem gewissen Schurken namens Jack Daniels gepeinigt und am Nachhause gehen gehindert wurde. Aber auch dieses Elend fand irgendwann sein Ende!

Nach einer verdauungsfördernden Nachtruhe fand man sich in den verschiedenen Unterkünften zum Morgenmahl zusammen, lobte den edlen Ritter Sir Raimond für die perfekte Organisation des Spektakels samt Bestechung des Hl. Petrus, und flüchtete dann in alle Himmelsrichtungen fort zu neuen Abenteuern. Und wenn sie nicht gestorben sind, so fahren sie noch heute.

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